Eingewöhnung

In meiner Kinderbetreuung wende ich das Berliner Modell an.

Die Eingewöhnung erfolgt in 3 Hauptphasen.


In der Grundphase begleitet das Elternteil das eigene Kind mit in die Kindertagesbetreuung und gibt dem Kind Halt und Sicherheit. Die neuartige Situation in neuen Räumlichkeiten und evtl. anderen Kindern und einer neuen Bezugsperson, ist für das Kind eine Stresssituation. Die Anwesenheit der Mutter oder des Vaters schafft eine Vertrautheit. Als Tagesmutter versuche ich in dieser Zeit durch vorsichtige Spielangebote Kontakt mit dem Kind aufzubauen und eine erste Beziehung aufzubauen. Die Dauer der Grundphase ist von Kind zu Kind unterschiedlich. Teilweise kann nach 3 Tagen in die Stabilisierungs und Trennungsphase übergegangen werden.


In dieser Phase ist das Elternteil weiterhin anwesend, hält sich aber im Hintergrund. In dieser Phase erfolgt der erste Versuch der Abwesenheit. Das Elternteil verabschiedet sich von dem Kind und verlässt das Blickfeld des Kindes für max. eine halbe Stunde. Die Länge dieser Phase wird davon beeinflusst, wie das Kind auf die Trennung reagiert. Erfolgt die Trennungsphase anfangs noch mit Weinen und Hinterherlaufen des Kindes, kann von einer 2-3-wöchigen Eingewöhnungszeit ausgegangen werden.


Die Eingewöhnung schließt mit der Schlussphase ab. Während der Schlussphase bleibt das Elternteil in der Nähe und ist jederzeit erreichbar. Sobald ein erstes emotionales Band zwischen mir und dem Kind geknüpft worden ist, ist die Schlussphase abgeschlossen.